Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Aktivitäten 2010

Wachdienst an der Geltinger Bucht

Veröffentlicht: 07.08.2010
Autor: Jan Crone

DLRG Wathlingen-Nienhagen als Rettungsteam an der Ostseeküste - Verwaltung bedankt sich bei dem Team aus dem Landkreis Celle

Die Zahlen sprechen für sich - wahrscheinlich wird es die Statistik zeigen,dass in diesem Jahr leider wieder viel mehr Menschen ertrinken, als 2009. Es ist daher umso wichtiger, das freiwillige und gut ausgebildete Mitglieder der DLRG auch weiterhin an den Küsten von Nord- und Ostsee für die Sicherheit der Urlauber sorgen.Für die Mitglieder der DLRG Wathlingen-Nienhagen ging es in diesem Jahr an die Ostsee zwischen Kappeln und Flensburg, wo sie im Auftrag der Gemeinde Gelting rund 5 km Strandabschnitt überwachten. Unterstützung fanden die Rettungsschwimmer unserer Samtgemeinde aus der DLRG Ortsgruppe Winsen/Aller, so dass man quasi als Rettungsteam aus dem Landkreises Celle aktiv wurde. Unter Leitung von Sören Makel galt es, 12 Stunden am Tag neben dem Wachbüro vier Aufsichtstürme zu besetzen und ständig zwei Rettungsboote einsatzbereit zu halten. Ist die DLRG vor Ort zwar vor allem grundsätzlich für die Strandbesucher zuständig, so wird darüber hinaus natürlich auch der rege Bootsbetrieb überwacht, so dass auch Segler auf schnelle Hilfe der DLRG vertrauen können und eigentlich ist die DLRG vor Ort 24 Stunden am Tag Ansprechpartner für Hilfe- und Ratsuchende.Optimale Verhältnisse schuf natürlich die neu errichtete Wachstation, die die örtliche Kommu¬ne der DLRG zur Verfügung stellt. Das Wachbüro erlaubt einen Rundblick über die gesamte Ferienanlage und die Ostsee, so dass von hier optimal alle Einsätze koordiniert werden können. Auch das Rettungsboot Odyssey der Ortsgruppe Wathlingen-Nienhagen war mit im Einsatz und stand mit seinem Equipment vor allem auch zur Hilfeleistung havarierter Segler zur Verfügung. Wachleiter Sören Makel hatte ein Team aus erfahrenen Rettungsschwimmern und Bootsführern zusammengestellt und natürlich nicht darauf verzichtet, auch junge Menschen als Praktikanten in die Aufgaben der praktischen und re¬alen Wasserrettung einzuführen. So war gerade für diese Gruppe die Wachdienstzeit auch Ausbildungszeit. Ausbildung soll dabei vor allem auch Spass machen und die jungen Menschen zum Mitmachen motivieren und so gab es unter anderem Wetterkunde„ zum Anfassen“ und Rettungsübungen unter realen Bedingungen. Immerhin macht es schon einen Unterschied, ob eine Person aus dem Freibad oder der oftmals recht rauen See geborgen werden muss. Hier macht der eine oder andere Schwimmer durchaus mal Grenzerfahrungen, wenn ablandiger Wind auch die letzten Kraftreserven fordert, um heil wieder ans Land zu kommen.Als Resümee ziehen wir als DLRG, dass wir als Team gut harmoniert haben und die Menschen am Badestrand sich auf uns verlassen konnten und sie da, wo es nötig war, professionelle Hilfe erwarten durften. Unser Konzept, neben dem praktischen Dienst auch spannende und realitätsnahe Ausbildung zu betreiben, ist voll aufgegangen - immerhin haben einige Teilnehmer ein Ausbildungszertifikat erhalten, auf dem sie jetzt aufbauen können. Und man lernt, wie immer, auch fürs Leben, denn mit zwanzig Leu¬ten auf engem Raum zu leben erfordert Rücksichtnahme und ständige Bereitschaft zur Mit¬arbeit, in der Küche ebenso wie beim „Klar Schiff machen“ - so der Wachleiter. Bei der Verabschiedung des Rettungsteams sprach der Hauptverwaltungsbeamte der zustän¬digen Gemeinde allen Teilnehmern seinen Dank aus und machte den großen Wunsch der Gemeinde deutlich - dass das Team aus Wathlingen-Nienhagen und Winsen/Aller möglichst auch im nächsten Jahr wieder bereit sein möge, für die Urlauber für Sicherheit zu sorgen und Verantwortung zu übernehmen.

Jörg Makel, Vorsitzender
Quelle Wathlinger Bote 07.08.2010

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.