Jahreshauptversammlung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Wathlingen-Nienhagen

Die Deutsche Lebens- Rettungs-Gesellschaft Wathlingen-Nienhagen feierte ihre Jahreshauptversammlung. Im Mittelpunkt standen diesmal Ehrungen. Zurzeit zählt die Ortsgruppe 420 Mitglieder und peilt jetzt die 450 Marke an.WATHLINGEN. Der Vereins- aum der DLRG Wathlingen¬Nienhagen war bis auf den letzten Platz besetzt - der Vorstand hatte zur Jahreshauptersammlung geladen und im Mittelpunkt standen diesmal unter anderem Ehrungen. Werden sonst langjährige Vereinsmitglieder geehrt, wurden diesmal aber gerade zwei Mitlieder geehrt, die erst im letzten Jahr beigetreten waren, wir haben eine magische Zahl erreicht - so der Geschäftsfüher Walter Trümper, der im vergangenen Jahr das 399. und das 400. Mitglied registrieren konnte. 399. Mitglied Eric Thies aus Nienhagen, Cantal Lobenstein machte die 400 komplett. Zurzeit zählt die Ortsgruppe sogar 420 Mitglieder und peilt jetzt die 450er Marke an.
Aber es gab auch weitere Ehrungen, so wurden für 10-ihrige Mitgliedschaft Eva Schiemann und ihre Tochter Lea Schiemann, Dennis Szuppa und Donatus Hennigs geehrt. Sogar 25 Jahre sind Tark Makel, Sören Makel, Ulrich Barsch, Kerstin Müller und Johannes Schäfer in der DLRG.
Und es konnten noch weitere Urkunden überreicht werden. So schloss Tjark Makel erfolgreich beim Landesverband die Zugführerausbildung ab und Swantje Schöne qualifizierte sich ebenfalls beim Landesverband zur Gruppenführerin - sie ist damit die erste weibliche Gruppenführerin im Bezirk Celle.
Dennis Szuppa, Jana Weiss und Sandra Tietje konnten mit Stolz aus den Händen des technischen Leiters Sören Makel die Sanitätsabzeichen entgegen nehmen, nachdem sie in Walsrode im letzten Jahr dort ihre Ausbildung abgeschlossen uhd bestanden hatten.
Im Bericht hob der Vorsitzende Jörg Makel die Leistungsfähigkeit der Ortsgruppe hervor. Mehr als 15 Mitglieder sind mittlerweile qualifizierte Ausbilder. Die DLRG Wathlingen-Nienhagen will ihren Beitrag weiter ausbauen, dass alle Kinder spätestens mit Abschluss ihrer Grundschulzeit Schwimmen gelernt haben und wir wollen junge Menschen weiter qualifizieren, so dass sie vielleicht auch Rettungsschwimmer werden und mit dieser Aufgabe ehrenamtlich wirken.
In diesem Jahr werden wir - so der Vorsitzende - neben anderen Veranstaltungen unter anderem 14 Tage an der Ostsee mit über 20 Mitgliedern professionellen Wachdienst versehen und dafür sorgen, das täglich Hunderte von Kindern und Erwachsenen am sicher schwimmen können. Ich bedauere, dass der Bürgermeister aus Nienhagen kürzlich in einer öffentlichen Sitzung angemerkt habe, die DLRG würde da „nur Urlaub“ machen. Ich glaube, wir tragen den Namen Nienhagens und der Samtgemeinde nicht minder über die kommunalen Grenzen hinaus, wie andere Vereine und Verbände auch und bisher haben wir von der Gemeinde Nienhagen und von der Samtgemeinde dafür auch Anerkennung und Unterstützung erhalten.
Nicht ganz ohne Sorge ist die finanzielle Situation zu sehen. Unser Engagement im Rettungsdienst und in der Schwimmausbildung muss gesichert bleiben. „Wenn wir nicht Menschen hätten, die ihre Ideen, ihre Freizeit und zum großen Teil auch ihr Geld in die Arbeit einbringen, würde es schlecht aussehen. Toll, dass es immer wieder Spender gibt, die sich für uns engagieren.“ Am 9. April werden Aktive der DLRG zusätzlich wieder eine Haustürsammlung in der Samtgemeinde veranstalten um mit dem Geld Materialien für die Schwimmausbildung beschaffen zu können.
Auch neben dem Wachdienst hat sich die DLRG viel vorgenommen. Natürlich stehen sie der Samtgemeinde im Aufsichtsdienst in dem Freibad zur Verfügung, aber sie werden zum Beispiel weitere Mitglieder im Sanitätsbereich ausbilden und das Highlight im Fahrtenprogramm ist wieder einmal die Herbstfahrt nach Dänemark für Jugendliche ab 12 Jahren.

Jörg Makel