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Aktivitäten 2009

Bei Sturm und Wellen im Einsatz

Veröffentlicht: 29.07.2009
Autor: Jan Crone

Juniortrupp der DLRG Wathlingen-Nienhagen legt Nautic-Prüfung ab
Fünf Tage verbrachten zwanzig Rettungsschwimmer der DLRG Wathlingen-Nienhagen an der Bucht zwischen Kappeln und Flensburg. Dort haben sie sich auf die Nautic-Prüfung vorbereitet und umfangreiches Wissen angeeignet.
NIENHAGEN. „Das Wetter meinte es gut“, sagte Ausbilder Tjark Makel, als er am letzten Tag der Ausbildungsfahrt mit einigen Mitgliedern des Junior-Trupps mit dem Rettungsboot der DLRG vom sicheren Hafen in Wackerballig in die Geltinger Bucht in Richtung Flensburg aufbrach. Auflandiger Wind mit Stärken 6 bis 7, respektabler Wellengang und leichter Regen bei eingeschränkter Sicht - die besten Voraussetzungen für eine Übungsfahrt. „Bei der Begleitung von Regatten und bei Bergungseinsätzen können wir uns das Wetter auch nicht aussuchen und so kann eine Übung gerade den jungen Rettungsschwimmern und vielleicht künftigen Bootsführern schon mal vermitteln, wie es im Ernstfall sein kann“, so Makel. Fünf Tage verbrachten zwanzig Rettungsschwimmer der DLRG Wathlingen-Nienhagen an der Bucht zwischen Kappeln und Flensburg und es war bei weitem kein Erholungsurlaub. Wer bei der DLRG als junger Nachwuchsretter in den Besitz des Ausbildungsnachweises für Nautic- Seemannschaft und Bootswesen kommen will, muss schon etwas mehr wissen, als Backbord von Steuerbord zu unterscheiden.
„Es ist ein ganz- neuer Weg, den wir gehen“, sagt Antje Weiss, zuständig für den Bereich Aus- und Fortbildung. „Die Anforderungen im Rettungsdienst steigen stetig und gerade in der Wasserrettung entstehen oft Szenarien, auf die man sich in Übungen kaum vorbereiten kann. Daher sind
wir in der DLRG Ortsgruppe Wathlingen-Nienhagen dankbar, dass war qualifiziertes Ausbildungspersonal haben, wie mit Dr. Jörn Bielefeld einen Narkosearzt, der uns in der Anwendung des AED ausbildet, Sören Makel als Rettungsassistent und organisatorischer Leiter in den Abläufen der Rettungseinsätze, Henning Böltzig als Aüsbilder in der Ersthilfe, Tjark Makel als qualifizierter Boolsführer mit Bootspatent der Bundesmarine, mit Swantje Schöne, die uns als Studentin der Luft- Raumführttechnik vieles über Wetterkunde vermittelt.“
Dazu kommen weiter Ausbilder und Mitglieder des Rettungstrupps, die dem Nachwuchs zur Seite stehen.
In Wackerballig ließ gegen Mitternacht ein Funkspruch die jungen Einsatzkräfte hellwach werden. Die für die deutsche Küstengewässer zuständige Leitstelle in Bremen meldete ein Notsignal einer Yacht vor der Geltinger Bucht und bat die Odyssee der DLRG Wathlingen-Nienhagen mit in den Einsatz zu gehen.
Rettungsmittel bereit legen, den in englisch geführten Funkverkehr dokumentieren, Einsatzanzüge anlegen, Rettungswesten prüfen, Boot klar machen - schon nach kurzer Zeit lief die Odyssee unter Lichterzeichnung in die dunkle Nacht - auf der Suche nach Havaristen. Positionsmeldungen aufnehmen, in das Navigationssystem übertragen, Kurs aufnelnnen - alles perfekt, Boot geortet, Einsatz abgebrochen, denn auch dies war eine Übung, die sich die Organisatoren kurzer Hand ausgedacht hatten.
Und wie es die Situation so will, kamen die Nachwuchskräfte auch noch zum Echteinsatz, nachdem am Tage eine Segeljolle tatsächlich kenterte und die Besatzung sie aus eigener Kraft nicht mehr aufrichten konnte.

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